Tagesgeld generiert in manchen EU-Ländern mehr Zinsen als in Deutschland. Mit diesem Argument warb die Vermittlungsplattform weltsparen.de bei Verbrauchern, die nach Alternativen bei der Geldanlage suchen.

Plötzlich haben die beteiligten Institute Probleme, welche die europäische Einlagensicherung auf den Prüfstand stellen könnten.

Tagesgeld mit hervorragender Rendite

Das Unternehmen Weltsparen versprach Anlegern lukrative Gewinne bei Tagesgeld-Investments in Bulgarien, Portugal und Norwegen. Folgende Banken stellten bei Tagesgeld attraktive Zinsen in Aussicht:

Die bulgarische Fibank.

Die portugiesische Banco Espirito Santo.

Die BN Bank von Norwegen.

Weltsparen bezeichnete die Tagesgeld-Konten bei den ausländischen Instituten als völlig risikolos, weil die Summen bei den Geldhäusern vom europäischen Einlagensicherungssystem geschützt wären.

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Doch jagt die Realität deutschen Sparern einen Schrecken nach dem anderen ein.

Die bulgarische Fibank wurde nach eigenen Angaben bereits im Juni Opfer einer Cyber-Attacke. Nach Bekanntwerden bildeten sich lange Schlangen vor dem Institut, die Sparer fürchteten um die Sicherheit ihrer Gelder und zogen binnen kurzer Zeit 500 Millionen Euro ab.

Bei der portugiesischen Bank kam es zu Gerüchten bezüglich Zahlungsunfähigkeit, in der Folge gingen die Aktien des Instituts auf rasante Talfahrt. Lediglich die Norweger bleiben bislang von negativen Schlagzeilen verschont.

Beunruhigte Verbraucher

Deutschen Sparern wurde bereits bei den Problemen der Fibank klar, dass höhere Rendite immer von umfangreicherem Risiko begleitet wird. Keine Bank der Welt bezahlt freiwillig mehr als sie muss. Laut Medienberichten haben Anleger im einstelligen Prozentbereich ihre Tagesgeld-Einlagen bei der Fibank gekündigt, zu Rückzahlungsschwierigkeiten sei es dabei nicht gekommen.

Die seit 2011 bestehende EU-Verordnung zur Einlagensicherung überträgt bei einer Bankpleite die Entschädigungspflicht auf das Land, in dem das insolvente Institut ansässig ist. Maximal 100.000 Euro können Sparer im Ernstfall innerhalb von vier Wochen erwarten – solange die Mittel des nationalen Einlagensicherungsfonds ausreichen. Wie darüber hinaus verfahren wird, ist jedoch nicht festgelegt.

Aus dieser Unsicherheit heraus legte Weltsparen das Limit bei Tagesgeld-Konten im EU-Ausland auf 100.000 Euro fest.

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