Die Baufinanzierung für das Eigenheim sollte immer auf ein solides Fundament gestellt sein, gleichwohl verleiten die derzeit niedrigen Zinsen öfters zu Fehlern bei der Planung. Der folgende Beitrag gibt einige Tipps.

Baufinanzierung ohne Eigenkapital

Einige Institute finanzieren zwar auch ohne Eigenkapital, allerdings gibt die Beteiligung eigener Mittel beiden Parteien Sicherheit. Die Bank reduziert ihr Risiko und die Bauherren zahlen weniger Kreditzinsen.

Auf die Zinsbindung achten

Langfristigkeit offeriert hierbei Planungssicherheit. Gerade in den Niedrigzinszeiten sollten angehende Hausbesitzer auf lange Zinsbindung, am besten auf 20 Jahre, bestehen.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Allerdings müssen die Konditionen immer gründlich verglichen werden, denn eine dermaßen lange Zinsbindung kostet in der Regel Aufschläge zwischen 0,3 und 1,5 Prozent. Idealerweise werden bei der Beratung mehrere Szenarien durchgespielt.

Die Alternative

Eine Möglichkeit, die sich bei der Baufinanzierung mit kürzerer Zinsbindung anbietet, ist das sogenannte ­Forward-Darlehen. Damit können die niedrigen Zinsen von heute noch bei der Anschlussfinanzierung mitgenommen werden.

Bei der Baufinanzierung die Tilgung im Auge haben

Wer sich zu mindestens zwei Prozent Tilgung entschließen kann, der wird beim aktuellen Zinsniveau in etwa dreißig Jahren frei von Schulden sein. Keinesfalls sollten die von den Banken offerierten Konditionen akzeptiert werden, denn ein Prozent Tilgung mit der Option von Sondertilgungen bedeuten: Der Bauherr benötigt mindestens 50 Jahre für die Abzahlung.

Vorsicht bei begleitenden Verträgen

Die Banken verdienen aufgrund der niedrigen Zinsen nur wenig an einer Baufinanzierung. Daher versuchen sie oft, mit Zusatzverträgen ihre Margen zu erhöhen. Darauf dürfen sich Verbraucher allerdings nicht einlassen, tilgen hat gegenüber sparen immer Vorrang.

Wenn eine derzeitige Baufinanzierung mit drei Prozent abgeschlossen wird, müsste ein zusätzlicher Sparvertrag mindestens fünf bis sechs Prozent Zinsen garantieren, damit der Kunde im Vorteil ist. Diese Größenordnung ist jedoch aktuell nur eine Illusion.

Fazit:

Die Baufinanzierung ist ein sehr komplexes Thema, neben den oben angeführten Punkten gibt es noch weitere Fallstricke. Kompetente Beratung ist daher angebracht und wird von unabhängigen Finanzberatern angeboten.

Keine Angst vor China – Mandantenbrief 05/16

Liebe Leser, die zweitgrößte Volkswirtschaft, die größte Exportnation und mit 1,4 Mrd. Menschen das bevölkerungsreichste Land der Welt (mehr Einwohner als Nordamerika, Europa und Russland zusammen) macht vielen Menschen Angst.

Löst sich die Mitte auf? | Mandantenbrief 06/19

Die Volksparteien zerfallen und die politischen Ränder werden immer stärker. Gibt es die so beruhigend klingende “Mitte der Gesellschaft” nicht mehr? Nach unserer Auffassung gibt es die Mittelstandsgesellschaft weiterhin, man muss sie nur differenzierter betrachten. Wir finden die von Garbor Steingart ins Spiel gebrachten drei Blöcke als ein gutes Erklärungsmodell.

Gold fasziniert – Mandantenbrief 02/18

Immer wieder ist Gold ein Gesprächsthema. Emotional nachvollziehbar. Eine gewisse Beimischung ist sinnvoll; ein wesentlicher, renditeorientierter Vermögensbaustein sollte Gold aber nicht sein.

Griechenland + Deflation = Crash? – Mandantenbrief 02/15

Liebe Leser, am 15. Januar hatte die Schweizer Nationalbank die feste Währungskursgrenze zum Euro aufgegeben. Zeichen eines erwarteten Eurorückganges. Dann noch die überraschende Griechenlandwahl und über allem schwebt die Flut billigen Geldes aus Befürchtungen vor einer Deflation.

Kredite zur Vermögensoptimierung – Mandantenbrief 9/16

Der Leitsatz „Kredite schnell zu tilgen“ sollte gerade angesichts der Niedrigzinsen überdacht werden. Sich heute für mehr als ein Jahrzehnt nahezu kostenfreie Kredite zu sichern, kann eine kluge Strategie sein, die eigene Vermögensstruktur weiter zu optimieren.

Bearbeitungsgebühren zurückfordern – Mandantenbrief 11/14

Lieber Leser, der Bundesgerichtshof (BGH) hat entschieden, dass Bearbeitungsgebühren bei nach 12/2004 aufgenommenen Bankdarlehen unzulässig sind. Höchstrichterlich entschieden ist dies endgültig für Verbraucherkredite. Analog gilt dies wohl auch für Baufinanzierungskredite.

Breit gestreut und viel Disziplin – Mandantenbrief 02/2021

2020 war eines der turbulentesten Jahre der jüngeren Geschichte und historisch in mehrfacher Hinsicht beispiellos. Und es hat uns auch gezeigt, wie unerhört belastbar Menschen, Institutionen und Finanzmärkte sein können.

„Zinsen bleiben ewig nahe Null“ | Mandantenbrief 08/19

Auch wenn im November EZB-Chef Mario Draghi den Stab an Christine Lagarde weitergibt, dürfte sich an der Politik der Euro-Notenbank wenig ändern. Die Fortsetzung des lockeren Geldkurses ist schon vorgezeichnet – nach der letzten EZB-Sitzung wurde sogar eine Wiederaufnahme der Anleihekäufe in Aussicht gestellt.

Die Krux mit der Logik | Mandantenbrief 12/2020

Scheinbar sind die Märkte nicht bereit oder ggf. sogar nicht mehr fähig, Rückschläge hinzunehmen. In Zeiten der ökonomischen Logik hätten die Aktienmärkte die eine oder andere Entwicklung zum Anlass genommen, erneut in Richtung der Tiefs wie im März/April zu sinken.

Volatil aufwärtsgerichtet – Mandantenbrief 07/20

Noch vor einigen Wochen war es undenkbar, dass wir jeden Tag den neuesten Veröffentlichungen des Robert-Koch-Institutes oder anderen Virologen voller Spannung lauschen.

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

14 + 2 =