Vertreter der EU-Kommission, des Rates sowie des Europaparlaments verständigten sich erst vor Kurzem auf die ultimative Fassung der Finanzmarktrichtlinie Mifid II.

Die daraus resultierende Einigung bezüglich der Honorar-Finanzanlageberatung wird in der Branche als Sieg der Vernunft bezeichnet.

Finanzberatungen können zukünftig sowohl abhängig als auch unabhängig sein

Das von vielen favorisierte totale Provisionsverbot nach britischem Vorbild wird sicher nicht kommen. Jedoch wird bei Anlageberatungen klar unterschieden werden, ob sie abhängig oder unabhängig gestaltet sind. Auch im Hinblick auf den Provisionserhalt soll es deutliche Begrenzungen geben.

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Die MiFID-Einigung trifft bei Verbraucherschützer sowie bei EU-Parlamentariern der Grünen auf wenig Begeisterung. Sie beklagen, dass diese Einigung den Verkauf von verbraucherunfreundlichen Finanzprodukten nicht unterbunden wird. Die Initiatoren verweisen darauf, dass Politik in der Regel aus Kompromissen besteht und dass für den Verbraucherschutz das derzeit Mögliche erreicht wurde.

Unabhängig durchgeführte Finanzberatung soll auch mit Provisionen möglich sein

Die bisher veröffentlichten Informationen zur Finanzmarktrichtlinie Mifid II schließen die Annahme von Provisionen nicht eindeutig aus. Es wird dabei nicht unterschieden, ob die Finanzberatung abhängig oder unabhängig durchgeführt wird. Honoraranlageberatung kann auch unter Einbeziehung von Provisionen stattfinden, solange der Berater die Vergütungen transparent und vollständig an seinen Klienten weiterreicht. Dass Provisionen zukünftig verboten sind, wenn eine Finanzberatung als unabhängig deklariert wird, steht nicht in den Erklärungen zur Finanzmarktrichtlinie Mifid II und ist allenfalls die Interpretation interessierter Verbände.

Die Kunden haben letztendlich die freie Entscheidung bei ihrer Finanzberatung. Sie können sich für die Varianten abhängig oder unabhängig entscheiden und genießen dabei den gleichen Umfang an Finanzprodukten. Ein Grund, der die Entscheidungsträger vom radikalen Provisionsverbot abgehalten hat, sind die bei vielen Produkten fehlenden Nettotarife. Für nur etwa 25 Prozent aller Angebote stellen die Anbieter derzeit Nettopolicen für die Finanzberatung bereit. Durch die neue Richtlinie wird dieser vorübergehende Engpass geschickt umgangen. Die Finanzberatung kann weiterhin abhängig oder unabhängig angeboten werden, welche Variante sich letztendlich durchsetzt, entscheiden die Verbraucher.

Klugheit besiegt eben nicht den Markt – Mandantenbrief 04/17

Liebe Leser, genau ein derartiger Mandantenbrief, wie der, der Ihnen nun vorliegt, hat mir eine interessante Erfahrung beschert, an der ich Sie gerne teilnehmen lassen möchte. Daher kommt die April-Ausgabe auch leicht verspätet. Bitte um Nachsicht.

US-Wahl: Egal wer gewinnt – Mandantenbrief 11/16

Am 8. November 2016 werden die US-Amerikaner wählen. Genießen Sie die neuesten Prophezeiungen als wunderbare Unterhaltung – keinesfalls aber als Basis für Anlageentscheidungen.

Lagarde setzt auf Niedrigzinsstrategie | Mandantenbrief 07/19

Die für uns erhebliche Nachricht der letzten Monate war die vorgesehene Ernennung von IWF-Chefin Christine Lagarde zur EZB-Präsidentin. Damit dürfte die EZB-Politik mit immensen Liquiditätsaufblähungen und einer Nullzinspolitik fortgesetzt werden. Die primär kurzfristig denkenden Börsen feierten mit Kursgewinnen (Lagarde-Effekt).

2018 – ein turbulentes Jahr | Mandantenbrief 01/19

In der Rückschau war das Jahr 2018 geprägt von starken Turbulenzen an den Märkten. Brexit, Trump, Italien – das sind nur einige Themen, die 2018 maßgeblich beeinflusst haben. Und auch das vierte Quartal war alles andere als ruhig. Weltweit rutschten die Leitindizes ins Minus. Doch eine extreme Abkühlung in 2019 ist nicht zu erwarten.

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Liebe Leser, am 15. Januar hatte die Schweizer Nationalbank die feste Währungskursgrenze zum Euro aufgegeben. Zeichen eines erwarteten Eurorückganges. Dann noch die überraschende Griechenlandwahl und über allem schwebt die Flut billigen Geldes aus Befürchtungen vor einer Deflation.

Starker Euro kostet Performance – Mandantenbrief 09/17

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Alles ist möglich, auch das Gegenteil | Mandantenbrief 14/2020

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Nachhaltigkeit im Fokus – Mandantenbrief 08/2021

Vor einigen Jahren bildeten nachhaltige Geldanlagen noch eine kleine Nische in einem riesigen Anlagespektrum – nicht selten belächelt oder wegen vermeintlich unterdurchschnittlicher Performance in Frage gestellt.

Märkte sind nicht perfekt, aber effizient – Mandantenbrief 06/15

Liebe Leser, wir konnten vor einigen Tagen in Amsterdam den Nobelpreisträger Prof. Fama und seinen Mitstreiter Prof. French persönlich kennenlernen. Dreh- und Angelpunkt der Diskussionen war die Effizienzmarkthypothese, ein furchtbar sperriger Begriff mit großen Auswirkungen auf Ihre Geldanlage.

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Obwohl wir bekanntlich langfristig denken und handeln, stellt sich immer mal wieder die Frage, ob frisches Geld an den Märkten gerade jetzt angelegt werden soll. Oder lieber warten? Oder gar Gewinne mitnehmen? Zur Meinungsbildung nachfolgend unsere Marktbewertung der letzten Monate und unsere gegenwärtige Markteinschätzung.

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