©iStock.com/Pali-Rao

Verbraucherzentrale und „Honorarberatung“

Dass die „Honorarberatung“ ein vorbildliches Instrument zur Verbesserung des Verbraucherschutzes darstellt, wird auch von der Verbraucherzentrale nicht bestritten. Denn die Organisation arbeitet schon seit einiger Zeit nach dem gleichen Prinzip.

Die „Honorarberatung“ trennt das Produkt von der Beratungsleistung

Ziel der „Honorarberatung“ ist, durch mehr Transparenz und bessere Beratungsqualität den Kunden zu geeigneten Produkten zu verhelfen. Um schon im Vorfeld der Beratung Interessenskonflikte zu beseitigen, ist eine strikte Trennung von Produkt und Beratung unumgänglich. Die Verbraucherzentrale unterstützt diese Bestrebungen der „Honorarberater“, weil sie letztendlich in genau derselben Art und Weise vorgeht.

Auch die qualitative Verbesserung der Beratung ist ein Ziel, welches die „Honorarberatung“ und die Verbraucherzentrale gleichermaßen verfolgen. Beide Parteien setzen auf erstklassig ausgebildete Berater, die ihren Kunden in jeder Situation mit hilfreichen Ratschlägen zur Seite stehen können.

Sowohl die Mitarbeiter der Verbraucherzentrale als auch die in der „Honorarberatung“ tätigen Menschen können ihre Arbeit nicht kostenlos verrichten, daher verlangen sie für die Beratungstätigkeiten angemessene Gebühren von ihren Kunden.

Die Verbraucherzentrale hat einige Jahre Vorsprung

Die „Honorarberatung“ wurde eben erst zum eigenständigen Berufsstand erhoben und ist bis auf Weiteres auf das Segment Geld- und Depotanlagen beschränkt. An einer Ausweitung des Beratungsumfangs wird gearbeitet, doch benötigt diese Zeit.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Ebenso viel Zeit nimmt die Aufklärung der Kunden in Anspruch, denen lange der Eindruck vermittelt wurde, dass Beratung kostenlos sei. Sie war es jedoch nie, das Beratungsentgelt war schon immer in den Produktpreisen verankert. Durch die Intransparenz der Produktgeber wurden die Kunden nie aufgeklärt. Daher stehen den „Honorarberatern“ noch viele arbeitsreiche Jahre bevor.

Die Verbraucherzentrale berät schon seit einigen Jahren Kunden zu den unterschiedlichsten Themen. Auch sie nimmt für die nicht auf den Produktverkauf ausgerichtete Beratung Honorar. Die Stundensätze sind in etwa den Kosten der „Honorarberatung“ gleich. Ob die Beratungsqualität bei komplexen Finanzanlagefragen an die der „Honorarberater“ herankommt, kann nicht allgemeingültig beurteilt werden. Der Umfang der Beraterausbildung der Verbraucherorganisation ist nicht hinreichend bekannt und kann daher nicht verglichen werden. Tatsache ist, dass viele „Honorarberater“ im Auftrag und in den Räumen der Verbraucherzentralen tätig werden.

Unser Weg

Seit vielen Jahren haben sich im Sprachgebrauch und bei uns in der Firma die Begriffe „Honorarberatung“ und „Honorarberater“ etabliert. Durch das zum 1.8.2014 in Kraft getretene Honorarberatergesetz werden nun die Begriffe „Honorar-Anlagenberater“ (Zulassung nach §32 KWG, Aufsicht BaFin) und „Honorar-Finanzanlagenberater“ (Zulassung nach §34h GewO, Aufsicht IHK) geschützt. Wir haben uns für den Honorar-Finanzanlagenberater (gemäß DIHK: gewerbliche Honorarberatung) entschieden.

Sparen ja, bausparen eher nein – Mandantenbrief 12/17

Welche Sparform auch immer, systematisches Sparen ist extrem sinnvoll. Gleichwohl sollte jeder Sparer immer mal wieder überprüfen, ob die gewählte Variante nicht durch eine bessere abgelöst werden sollte.

2018 – ein turbulentes Jahr | Mandantenbrief 01/19

In der Rückschau war das Jahr 2018 geprägt von starken Turbulenzen an den Märkten. Brexit, Trump, Italien – das sind nur einige Themen, die 2018 maßgeblich beeinflusst haben. Und auch das vierte Quartal war alles andere als ruhig. Weltweit rutschten die Leitindizes ins Minus. Doch eine extreme Abkühlung in 2019 ist nicht zu erwarten.

Finanzkunde oder Erdkunde? – Mandantenbrief 12/15

Liebe Leser, vor dreieinhalb Jahren haben wir einigen Kollegen einen Zusammenschluss initiiert, der im Laufe der Zeit durch kompetente Berater ergänzt wurde. Kritisch betrachtete unsere Gruppe die Diskussionen, ob nun Provision- oder Honorarberatung optimal für die Mandanten sei.

Fondsbindung bedeutet Eigenverantwortung – Mandantenbrief 11/17

Die Auslagerung der Verantwortung für die Rendite vom Versicherer zum Kunden bezüglich der Renten- oder Kapitalhöhe ist den allermeisten Verbrauchern nicht bewusst, Darin liegt ein vielfach unerkanntes Risiko der eigenen Altersvorsorge.

Korrektur der Korrektur | Mandantenbrief 04/19

Viele seriöse Beobachter und Finanzberater rieben sich Ende 2018 jeden Tag wieder die Augen. Die Stärke der Korrektur der Börsenentwicklung war weder prognostizierbar noch wirklich begründbar. Noch wenige Wochen vorher hatten vergleichbare Meldungen keinen Einfluss, und nun dieser Einbruch. Täglich stellte sich die gleiche Frage: Verkaufen oder nachkaufen.

Geldanlage – quo vadis? | Mandantenbrief 09/19

wer glaubte, bei den Zinsen könne es nicht noch weiter nach unten gehen, wurde in den vergangenen Monaten eines Besseren belehrt. Die Rendite von Bundesanleihen sinkt seit November 2018 kontinuierlich. Bei den „Zehnjährigen“ hat sie sogar den negativen EZB-Einlagezins unterschritten. Aber auch bei Tages- und Termingeldern wurden die ohnehin minimalen Verzinsungen nach unten angepasst.

Die Macht der Daten | Mandantenbrief 02/2019

„Big Brother is watching you“ – dieser Slogan aus George Orwell’s dystopischem Roman „1984“ ist kennzeichnend für einen totalitären Staat, der seine Bürger dank umfassender Herrschaft über Medien, Informationen und Daten in allen Lebenslagen überwacht. Was beim Erscheinen des Romans 1949 noch als düstere Zukunftsvision wirkte, könnte schon bald Wirklichkeit werden.

Zweite Meinung – Mandantenbrief 10/14

Verbraucher wünschen eine Zweitmeinung: Die meisten Patienten wollen eine zweite ärztliche Meinung einholen, zeigt eine Studie der Asklepios Kliniken Hamburg. Aber viele wissen überhaupt nicht, dass es das Recht auf eine Zweitmeinung bereits gibt. In der Finanzberatung ist das noch vollkommen unüblich.

Griechenland + Deflation = Crash? – Mandantenbrief 02/15

Liebe Leser, am 15. Januar hatte die Schweizer Nationalbank die feste Währungskursgrenze zum Euro aufgegeben. Zeichen eines erwarteten Eurorückganges. Dann noch die überraschende Griechenlandwahl und über allem schwebt die Flut billigen Geldes aus Befürchtungen vor einer Deflation.

Der Traum eines gemeinsamen Büros geht in Erfüllung – Mandantenbrief 06/18

  ©FinanzberatungFrommholzOHG   Der Traum eines gemeinsamen Büros geht in Erfüllung "Die Senioren ziehen schon wieder um", werden einige denken. Erstaunlich viele von Ihnen haben aber schon letztes Jahr die Vermutung geäußert, "ohne Garten und Rosen halten...

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

10 + 2 =