Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass ab dem ersten August alle bei der Bankberatung und dem Verkauf von Wertpapieren anfallenden Provisionen den Kunden mitgeteilt werden müssen. Ob die verschärfte Aufklärungspflicht für die Verbraucher von Nutzen ist, hängt von der Umsetzung der Institute ab.

Mehr Transparenz in der Bankberatung

Die Bundesrichter unterstrichen mit ihrem Urteil das Recht der Verbraucher auf Information.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Dementsprechend müssen die Banken bei Provisionen und anderen Vergütungen im Vertrieb aufklären – bei Verstößen können die Institute für eventuelle Schäden haftbar gemacht werden.

Insider glauben allerdings, dass die neue Verordnung den Verbrauchern nur begrenzt entgegenkommt. Banken interpretierten in der Vergangenheit alle Rechtsprechungen trickreich und werden es bei dieser wieder tun.

Neuerungen in der Bankberatung

Bereits seit Jahren müssen in der Bankberatung Ausgabenaufschläge und Kick-backs bei Fonds, sowie einige Provisionen offengelegt werden. Bislang kamen die Banken den Anforderungen nur begrenzt nach.

Der aktuellen Rechtsprechung folgend muss während der Bankberatung künftig auch über versteckte Provisionen gesprochen werden. Diese kaum sichtbaren Vergütungen fließen oft bei geschlossenen Fonds und erreichen Höhen von zehn bis fünfzehn Prozent des investierten Kapitals.

Zeitgemäße Offenheit

Durch den Richterspruch erfahren Kunden erstmals, wie teuer die vermeintlich kostenfreie Bankberatung wirklich ist. Außerdem können sie anhand der ihnen künftig bekannten Provisionen abschätzen, wie hoch der Anreiz bestimmter Produkte für den Berater ist. Die Qualität der Bankberatung wird sich durch die Bestimmung kaum verbessern lassen, doch schützt die neue Transparenz vor Falschberatung.

Die Tricks der Banker

In der Bankberatung vieler Institute wird nicht über Provisionen gesprochen, weil die Vergütungen oft als Gewinnspannen deklariert werden. Diese sind nicht Bestandteil der Offenlegungspflicht. Banken weisen ihre Kommissionsgeschäfte immer mehr als ­sogenannte Festpreistransaktionen aus, und diese entziehen sich der neuen Aufklärungspflicht. Da helfen die Kooperationsabsichten der Institute den Verbrauchern recht wenig; wenn sie ihre Kommissionsgeschäfte vermehrt als Geschäfte mit Festpreis darstellen, bleibt erst einmal alles beim Alten. Wirklich helfen kann daher nur ein konsequentes Verbot aller Provisionen nach dem Vorbild der Niederlande oder Großbritanniens.

Diversifizierung schafft Sicherheit – Mandantenbrief 10/15

Liebe Leser, wer hätte das gedacht? Der solide Autobauer Volkswagen betrügt systematisch Behörden und die eigenen Kunden. Im Ausland ist VW der Inbegriff des verlässlichen Deutschlands. Die kurzfristigen Auswirkungen auf den eigenen Kurs und die Börsen waren enorm.

Außergewöhnliche Abwärtsgeschwindigkeit | Mandantenbrief 08/2020

Viele Fachleute schwanken in der Beurteilung der Börsensituation zwischen „erfolgreicher Bodenbildung“ und „übertriebener Börsenerholung“. Wir auch.

Nachhaltigkeit in der Geldanlage – Mandantenbrief 04/16

Lieber Leser, Nachhaltigkeit – ethische Geschäftspraktiken und aktiver Ressourcenschutz – ist zu einem wichtigen gesellschaftlichen Wert geworden. Eine Studie der Bertelsmann Stiftung belegt, dass auch das Volumen nachhaltiger Geldanlagen beträchtlich zugenommen hat.

Trotz Terror – Aktien kaufen – Mandantenbrief 08/16

IS-Terror in Frankreich, Staatsterror in der Türkei, Amokläufe in Deutschland. Ein amerikanischer Präsidentschaftskandidat, der Hass auf Minderheiten zum Programm erhebt. Europa bricht auseinander. Und nun Aktien kaufen – wie unvorsichtig ist das denn?

Negativzinsen als Realität – Mandantenbrief 03/16

Lieber Leser, wer sein Geld bei der Bank deponiert, bekommt dafür Zinsen. Und wer sich welches leiht, muss Zinsen zahlen. Diese Grundregel galt im Wirtschaftsleben seit jeher – bis jetzt. Nun kehren sich die Vorzeichen um: Guthabenzinsen werden negativ und Kreditzinsen mitunter positiv.

Inflation hängt vom Ölpreis ab – Mandantenbrief 06/16

Liebe Leser, der jüngste Anstieg des Ölpreises auf 50 Dollar je Barrel könnte ein Vorbote anziehender Inflationsraten und Zinsen sein. Dadurch würde auch die EZB endlich dazu veranlasst werden, ihre dirigistische Geldpolitik einzustellen.

Wirecard und die Bankendinosaurier – Mandantenbrief 08/18

Irgendwie spüren wir alle die Digitalisierung. Kontinuierliches Einstellen auf neue Abläufe ist Bestandteil unseres Lebens geworden. Aber dramatisch verändert das unser tägliches Leben nicht wirklich. Allmähliche Veränderungen nehmen wir kaum als wirkliche Neuerungen wahr. Spätestens aber, wenn eine ziemlich unbekannte Firma wie WirecardAG die Commerzbank AG überholt und auf Augenhöhe mit der Deutsche Bank AG ist, sind die seit Jahren laufenden revolutionären Anpassungen mit einem Mal glasklar. In der Bankenbrache ist ein brutaler Strukturwandel im vollen Gange.

Wirkliche Erholung? – Mandantenbrief 09/2020

Viele Fachleute schwanken in der Beurteilung der Börsensituation zwischen „erfolgreicher Bodenbildung“ und „übertriebener Börsenerholung“. Wir auch.

Crash-Propheten haben bestenfalls kurzfristig Recht – Mandantenbrief 03/18

Wenn Ihr Webshop wächst und die Bestellungen zunehmen, wird auch Ihr Warenumschlag höher. Je umfangreicher dabei Ihre Produktpallette ist, desto unübersichtlicher wird der Warenumschlag. Deshalb sollten Sie sich rechtzeitig damit befassen, wie Sie Ihre Warenwirtschaft strukturieren.

Vielleicht wird Trump doch nicht so schlimm – Zwischenruf 11/16

Gerade als junger Mensch hat mich die USA sehr fasziniert. Freiheit, Toleranz und die Möglichkeit, aus eigenem Antrieb sehr erfolgreich zu sein, hatte höchste Attraktivität.

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

8 + 14 =