Die Carmignac These außer Acht lassend, glauben viele Marktteilnehmer, dass die Notenbanken Europas und der Vereinigten Staaten die derzeitigen Herausforderungen im Griff haben.

Die Annahme könnte sich jedoch als fataler Fehler erweisen.

Nicht zu unterschätzende Probleme

Die Notenbanken geben sich gelassen und zeigen sich nach außen den vor ihnen liegenden Aufgaben bewusst. Anleger wiegen sich in Sicherheit und gehen die von ihnen geforderten höheren Risiken ein.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Dem widerspricht die Carmignac These, denn sie bewertet die vor den Notenbanken liegenden Herausforderungen etwas anders als die Notenbanker selbst.

Bei der amerikanischen Zentralbank müssen die Maßnahmen von Ben Bernanke, welche zur Bewältigung der letzten Krise implementiert wurden, wieder zurückgefahren werden. Nachfolgerin Yellen muss ihren Job perfekt machen, die dabei auftretenden Risiken seien nicht zu unterschätzen. Der Carmignac These entsprechend ist der US-Aktienmarkt jedoch besonders attraktiv, weil er von einer zunehmend gesunden Realwirtschaft angetrieben und gestützt wird.

Carmignac These: Situation in Europa

Die Notenbanken der USA und Europa sehen sich völlig verschiedenen Anforderungen gegenübergestellt. Die Carmignac These unterscheidet zwischen der amerikanischen Erholungstendenz und der europäischen Angst vor Deflation, die Notenbanken sind demnach in verschiedenen Ländern unterschiedlich zum Eingreifen motiviert. In den Vereinigten Staaten konzentrieren sich die Zentralbanker auf langsame Normalisierung, in Europa werden die Notenbanker von der aufkommenden Deflation unter Druck gesetzt.

Die Carmignac These warnt davor, diese Herausforderungen falsch zu bewerten. Wenn die Notenbanken bei der Bekämpfung der Geldentwertung nicht bald Erfolge präsentieren können, werden die zerstörerischen Auswirkungen die reale Wirtschaft in Mitleidenschaft ziehen. Von da ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Aktienmärkte darauf reagieren.

Die Carmignac These widmet sich auch einem völlig anderen Szenario und sieht ebenso Gefahren in einer unerwartet schnellen Erholung der zyklischen Weltkonjunktur. Hierbei wären die Notenbanken zu einer überhasteten Anpassung der Zinsen gezwungen, welche ebenfalls Risiken birgt. Die Glaubwürdigkeit der Notenbanken veranlasst die Anleger zu höheren Risiken, sie müssen sich nur bewusst sein, dass die Allmacht der Banker nicht ohne Grenzen ist.

Nachhaltigkeit in der Geldanlage – Mandantenbrief 04/16

Lieber Leser, Nachhaltigkeit – ethische Geschäftspraktiken und aktiver Ressourcenschutz – ist zu einem wichtigen gesellschaftlichen Wert geworden. Eine Studie der Bertelsmann Stiftung belegt, dass auch das Volumen nachhaltiger Geldanlagen beträchtlich zugenommen hat.

Droht eine neue Finanzkrise? – Mandantenbrief 08/17

Runde Jubiläen laden zum Rückblick ein. Die Finanzkrise hat vor 10 Jahren begonnen. Wie war damals die Stimmung und was hat sich seit dem verändert? Sind wir klüger geworden?

Negativzinsen als Realität – Mandantenbrief 03/16

Lieber Leser, wer sein Geld bei der Bank deponiert, bekommt dafür Zinsen. Und wer sich welches leiht, muss Zinsen zahlen. Diese Grundregel galt im Wirtschaftsleben seit jeher – bis jetzt. Nun kehren sich die Vorzeichen um: Guthabenzinsen werden negativ und Kreditzinsen mitunter positiv.

Aktien ETF – ein Geldwert? – Mandantenbrief 10/16

Der ETF oder auch Exchange Traded Funds wird von Verbraucherschützern als das Allheilmittel der Finanz- und Anlegerwelt gefeiert. Unter bestimmten Voraussetzungen ist er aber eher ein Geld- als ein Sachwert.

Immobilien und ein persönlicher Meilenstein – Mandantenbrief 05/2017

Liebe Leser, die Meldungen über den Immobilienboom und die dauernd steigenden Preise führen bei den Eigentümern regelmäßig zu Glücksgefühlen, ist das eigene Vermögen virtuell doch schon wieder gestiegen. Wer aber nicht in den Metropolen oder deren Speckgürtel lebt, für den gelten veränderte Bedingungen. Und wer nicht laufend investiert, dessen Eigenheim verliert sogar an Wert.

Unbeliebteste Rally aller Zeiten | Mandantenbrief 11/2020

Verrückte Welt noch verrückter. Noch vor kurzem hatte Wirecard eine höhere Marktkapitalisierung (Börsenkurs mal ausgegebener Aktien) als die Deutsche Bank.

Aktueller Börsenrückgang – Mandantenbrief 03/20

Mit zuletzt im Dezember 2018 beobachteter Heftigkeit müssen wir nun an den Aktienmärkten einen Rückschlag hinnehmen. Neu ist dabei, dass es sich um eine konkrete Störung handelt.

Bausparvertrag ist kein Sparvertrag – Mandantenbrief 03/17

Liebe Leser, die Finanzberatung Frommholz war schon immer sehr kritisch dem Bausparwesen gegenüber eingestellt und hat dementsprechend auch noch nie einen Bausparvertrag verkauft. Bausparverträge sind zu teuer, zu unflexibel und aufgrund der Niedrigzinsphase nicht mehr zeitgemäß.

Tsunami an den Devisenmärkten – Mandantenbrief 1/15

Lieber Leser, die Schweizer Nationalbank hat die feste Währungskursgrenze zum Euro aufgegeben. Hintergrund ist die erwartete Schwäche des Euros. In Wahrheit kapituliert die mächtige Zentralbank aber vor den ungeheuren Massen an jederzeit verfügbarem, Anlagemöglichkeiten suchenden Kapitals.

Der Traum eines gemeinsamen Büros geht in Erfüllung – Mandantenbrief 06/18

  ©FinanzberatungFrommholzOHG   Der Traum eines gemeinsamen Büros geht in Erfüllung "Die Senioren ziehen schon wieder um", werden einige denken. Erstaunlich viele von Ihnen haben aber schon letztes Jahr die Vermutung geäußert, "ohne Garten und Rosen halten...

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

8 + 12 =