Ethisch-ökologisch ausgerichtete Investmentfonds bilden immer noch ein Nischensegment in der Fondswelt, auch wenn das Anlegerinteresse wächst. Dies gilt für entsprechend ausgerichtete Rentenfonds in besonderem Maße. Die meisten Ethik- und Öko-Fonds fokussieren sich bislang auf Aktien.

Investieren nach dem Ausschlussprinzip

Ähnlich wie bei Aktienfonds gibt es auch bei ethisch-ökologische Rentenfonds keine allgemeinverbindliche Definition, was darunter genau zu verstehen ist. Die einzelnen Fonds definieren ihre Kriterien vielmehr selbst und zwar üblicherweise nach dem Ausschlussprinzip – das heißt, es werden keine Anleihen von Unternehmen oder Staaten erworben, die bestimmte Standards nicht erfüllen.

In Zusammenarbeit mit Stiftung Warentest hat die Verbraucherzentrale Bremen jetzt auch ethisch-ökologische Rentenfonds näher unter die Lupe genommen. Untersucht wurden zwölf Fonds, davon zwei Staatsanleihen-Fonds. Die übrigen Rentenfonds haben sowohl Unternehmens- als auch Staatsanleihen erworben.

Einige ausgewählte ethisch-ökologische Rentenfonds

Dabei schneidet der Kepler Ethik Rentenfonds (ISIN: AT 000 081 500 6) am besten ab, was die vorgegebenen Ausschlusskriterien betrifft. Der Kepler-Fonds erfüllt sie zu 61 Prozent. Er bietet auch eine hohe Transparenz. Bei der Wertentwicklung liegt er im Fünf-Jahres-Vergleich mit 6,5 Prozent p.a. ebenfalls vorne.

Der zweitplatzierte Swisscanto Portfolio Green Income (ISIN: LU 028 814 828 0) erfüllt die Kriterien noch zu 45 Prozent. Seine Transparenz wird allerdings mit gering bewertet. Die Wertentwicklung befindet sich in der Fünf-Jahres-Betrachtung mit 4,6 Prozent p.a. eher im Mittelfeld.

Den kurzfristig höchsten Wertzuwachs hat der Deka-Nachhaltigkeit Renten CF (ISIN: LU 070 371 103 5) mit 12,5 Prozent innerhalb eines Jahres erzielt. Er entspricht den ethisch-ökologischen Maßstäben zu 30 Prozent. Seine Transparenz wird ebenfalls als gering eingeschätzt. Von daher liegt er in der Rangliste eher im Mittelfeld.

Anleger müssen selbst entscheiden

Anleger, die ethisch-ökologisch orientiert sind, sind auch bei Rentenfonds gefordert, ihre Auswahl entsprechend ihren persönlichen Anforderungen selbst zu treffen. Dabei kann sich durchaus eine andere Rangfolge ergeben als in der Untersuchung.

 

 

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