Beim sogenannten Londoner Fixing handeln täglich führende Institute den Goldpreis aus.

Weil sich die Aufsichtsbehörden zunehmend für diesen Vorgang interessieren, steht eventuell der einhundert Jahre alte Fixing Prozess vor seinem Ende.

Der Goldpreis soll nicht mehr durch das Londoner Fixing ermittelt werden

Die Prozedur ist für die teilnehmenden Banken ein traditionelles Ritual, welches täglich zwei Telefonkonferenzen erfordert.

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Teilnehmer sind neben der Deutschen Bank, Barclays, die HSBC, Bank of Nova Scotia auch die französische Société Générale. Die täglichen Meetings dieser fünf Institute haben die Bezeichnung Londoner Fixing. Dabei wird jeden Tag der Goldpreis neu festgelegt.

Bereits seit hundert Jahren orientiert sich der globale Goldhandel an diesem Zeremoniell. Weil das Edelmetall täglich außerbörslich gehandelt wird, stehen neben dem Londoner Fixing keine weiteren Daten zum Goldpreis zur Verfügung.

Die Aufsichtsbehörden haben derzeit besondere Aufmerksamkeit für das Fixing entwickelt, weil sie Preismanipulationen, ähnlich wie beim Devisenhandel, vermuten. Gleichzeitig denkt die Deutsche Bank über einen Abschied aus dem Londoner Fixing nach, Insidermeldungen zufolge steht ihr Platz zur Disposition.

Das Londoner Fixing ist eine große Erleichterung für den ganzen Markt

An den Finanzmärkten ist der Goldpreis täglichen Schwankungen in unterschiedlicher Intensität ausgesetzt. Unternehmen, welche Handel mit physischem Gold betreiben, orientieren sich lieber an dem zweimal täglich ermittelten Fixpreis. Der Referenzkurs vereinfacht ihren Geschäftsverlauf und ist aus dem täglichen Ablauf in der Branche nicht mehr wegzudenken.

Den Aufsichtsbehörden scheint das Londoner Fixing hingegen suspekt, sie vermuten, dass bisher ungenannte Finanzinstitute den Referenzkurs manipuliert haben. Von den fünf an der Goldpreis-Festlegung beteiligten Banken wurde bisher kein Institut konkret einer Rechtsverletzung beschuldigt. Doch wehren sich die beteiligten Bankhäuser vehement gegen jeglichen Anfangsverdacht. Sie erwägen eigene Ermittlungen, um jeden Manipulationsgedanken sofort im Keim zu ersticken.

Das Londoner Fixing könnte jedoch aus einem völlig anderen Grund nicht mehr bei der Goldpreis-Ermittlung angewendet werden. Wenn weitere Institute dem Beispiel der Deutschen Bank folgen, sind bald keine Akteure mehr vorhanden.

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