Aktuellen Pressemeldungen zufolge verklagt ein Hedgefonds Wolfgang Porsche und Ferdinand Piëch auf 1,8 Milliarden Schadensersatz.

Der Vorwurf der Aktionärstäuschung steht im Raum und lässt Erinnerungen an den alten Vergleich dieser Fonds mit Heuschrecken wieder aufleben.

Was haben Hedgefonds mit Heuschrecken zu tun?

Der Vergleich geht auf die Heuschrecken-Debatte der SPD-Fraktion im Jahr 2005 zurück.

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Der damalige Vorsitzende der Sozialdemokraten verglich mit diesem Begriff das Verhalten nicht genannter Investoren mit dem von Heuschrecken. Diese Tiergattung definiert seitdem Private-Equity-Gesellschaften sowie Hedgefonds in etwas abwertender Form. Laut den Kritikern fallen diese Fonds wie Heuschreckenschwärme über Unternehmen her, saugen alles Verwertbare aus und suchen danach weitere Opfer.

Es folgte eine Reihe weiterer Diskussionen, welche das Für und Wider des Vergleichs zum Mittelpunkt hatten. Zum Jahresende wurde der Begriff Heuschrecke zum viertpopulärsten Wort des Jahres 2005 gewählt.

Die Herren Piëch und Porsche sollen 1,8 Milliarden Euro an einen Hedgefonds bezahlen

Der Hedgefonds Elliott Associates LP hat die Klage gegen die beiden Privatleute beim Landgericht Frankfurt/Main eingereicht. Der Eigentümer des Fonds ist der amerikanische Investor Paul Singer, er beschuldigt die beiden, bei der heimlichen Vorbereitung der VW-Übernahme die anderen Aktionäre getäuscht zu haben.

Bei der Übernahmeschlacht wetteten viele Fonds auf sinkende VW-Kurse und setzten dabei viel Geld in den Sand. 2008 kündigte das Unternehmen Porsche die Übernahme von 75 Prozent der VW-Stammaktien an, die Kurse schossen darauf zum Leidwesen von Hedgefonds und Privatanlegern steil in die Höhe. Insgesamt sind Schadensersatzforderungen gegen die Automobilfirmen in Höhe von 5,7 Milliarden Euro anhängig.

Die Klage des Fonds liest sich wie ein Actionroman, es ist von Geheimdienstmethoden, nicht registrierten Mobiltelefonen, elitären Verschlüsselungstechnologien sowie organisierter Kriminalität die Rede.

Bei Porsche werden die Mutmaßungen Singers als bestandslos und unbegründet zurückgewiesen

Paul E. Singer dagegen ist in Branchenkreisen als Heuschrecken-Exemplar mit Leitfunktion bekannt. Er verwaltet 21 Milliarden Dollar an Anlegervermögen und hat sich durch seine kompromisslos rücksichtslose Art bei der Durchsetzung seiner Pläne einen Namen geschaffen.

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Manchmal ist es ganz hilfreich, einen Schritt zurückzutreten und ganz unvoreingenommen die aktuelle Situation zu betrachten. Das möchten wir mit diesem Mandantenbrief versuchen:
Trotz des von den USA vom Zaun gebrochenen Zollstreits zeigen sich die Börsen erstaunlich widerstandsfähig. Aufgrund der stabilen Entwicklung der Realwirtschaft kam es an den Märkten lediglich phasenweise zu Irritationen. Insgesamt scheinen sich diese nach wie vor auf dem Wachstumspfad zu befinden.

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