Die Hauptstadt des Vereinigten Königreichs ist seit Jahren der größte Finanzplatz weltweit, London bleibt unbestritten der wichtigste Exporteur von Finanzdienstleistungen.

Experten warnen vor einem Ende der britischen Führungsrolle, weil die für das Land wichtigen Exporte kontinuierlich schrumpfen.

Ist London als führender Finanzplatz wirklich in Gefahr?

Die britische Finanzindustrie ist eine exportabhängige Branche.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Seit Jahren bieten Bankinstitute, Versicherungen sowie Vermögensverwaltungen ihre Dienste außerhalb des Inselreichs an. Das soll sich laut einer Studie der Handelskonferenz der Vereinten Nationen (UNCTAD) bald ändern; London muss seinen Führungsanspruch an New York abgeben. Die aktuellen Zahlen belegen, dass zumindest im Bereich Finanzdienstleistungen eine Verschiebung zugunsten der USA stattfindet.

– Die Amerikaner exportierten 2012 Finanzdienstleistungen im Wert von 53,6 Milliarden Euro.
– Die britischen Ausfuhren beliefen sich im gleichen Jahr auf rund 43 Milliarden Euro.

Die auf den ersten Blick besorgniserregenden Zahlen reflektieren allerdings auch die Abwertung der britischen Landeswährung, das Pfund verlor seit 2008 circa 20 Prozent seines Wertes. Die Branche ist dennoch besorgt. Als größte Industrie Großbritanniens generiert Banking viele wichtige Jobs und Steuereinnahmen in Milliardenhöhe. Die Entwicklung wirkt sehr beunruhigend. Doch sollten Studien, Expertisen und Statistiken aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden. Auch die UNCTAD-Studie kommt bei genauerer Ansicht zu anderen Ergebnissen.

Der Finanzplatz London bleibt für die britische Wirtschaft unverzichtbar

Die Briten bleiben die führenden Exporteure für Finanzdienstleistungen, das zeigt das komplette Zahlenwerk der UNCTAD. Aus der Gegenüberstellung von Import-Export-Zahlen wird dies besonders deutlich:

– Die Briten exportierten 2012 Versicherungsleistungen für etwa 47 Milliarden Euro.
– Die USA kamen in diesem Bereich nur auf 15 Milliarden Euro, denn sie importierten im gleichen Zeitraum Versicherungsleistungen für 53 Milliarden Dollar.

Aus dem Vergleich geht hervor, dass Großbritannien unangefochten der weltweit größte Exporteur von Versicherungs- und Finanzdienstleistungen sowie Pensionen ist. Die Exportzahlen 2012 im Vergleich bestätigen den Finanzplatz London:

– Großbritannien circa 50 Milliarden Euro.
– USA 17 Milliarden Euro.
– Schweiz 15,5 Milliarden Euro.
– Deutschland 6,6 Milliarden Euro.

Warum der Bankenanteil bei den Finanzdienstleistungen in Großbritannien rückläufig ist, kann mit der europäischen Regulierungswut in diesem Segment erklärt werden. Der Finanzplatz London ist eher durch den europäischen Regulierungsstau beeinträchtigt, wechselnde Steuerpolitik und Zeit kostende regulatorische Unsicherheit helfen nicht wirklich. Die neusten britischen Regierungspläne sollen dafür sorgen, dass Vermögensverwaltungen London wieder neu entdecken und die derzeitigen Nachteile der Bankenindustrie behoben werden.

Zweite Meinung – Mandantenbrief 10/14

Verbraucher wünschen eine Zweitmeinung: Die meisten Patienten wollen eine zweite ärztliche Meinung einholen, zeigt eine Studie der Asklepios Kliniken Hamburg. Aber viele wissen überhaupt nicht, dass es das Recht auf eine Zweitmeinung bereits gibt. In der Finanzberatung ist das noch vollkommen unüblich.

Feuerwerk an den Börsen – Mandantenbrief 02/20

Feinstaub entwickelt sich bei einem Kursfeuerwerk an den Börsen zum Glück nicht. Aber die Gefahr von übertriebenen Entwicklungen bleibt. Wie könnte es in 2020 weitergehen? Zunächst ein Blick in den Rückspiegel.

Geldanlage ist kein Glücksspiel – Mandantenbrief 04/2021

In den letzten Wochen sorgten Spekulationen um die Gamestop-Aktie für mächtigen Wirbel. Um einem Hedgefonds Paroli zu bieten, hatten Internet-Aktivisten einen wahren Run auf die Aktie losgetreten. Deren Kurs stieg darauf in schwindelerregende Höhen.

Klugheit besiegt eben nicht den Markt – Mandantenbrief 04/17

Liebe Leser, genau ein derartiger Mandantenbrief, wie der, der Ihnen nun vorliegt, hat mir eine interessante Erfahrung beschert, an der ich Sie gerne teilnehmen lassen möchte. Daher kommt die April-Ausgabe auch leicht verspätet. Bitte um Nachsicht.

Inflation hängt vom Ölpreis ab – Mandantenbrief 06/16

Liebe Leser, der jüngste Anstieg des Ölpreises auf 50 Dollar je Barrel könnte ein Vorbote anziehender Inflationsraten und Zinsen sein. Dadurch würde auch die EZB endlich dazu veranlasst werden, ihre dirigistische Geldpolitik einzustellen.

Anzeichen für Bodenbildung – Mandantenbrief 05/20

Menschliche Sensationsgier und mediale Übertreibungslust haben mit vereinten Kräften eine Psychose herbeigeführt, gegen die das Gegengift der Aufklärung derzeit keine Chancen hat.

3. Quartal: Börsen stabil trotz turbulentem Umfeld | Mandantenbrief 10/19

Mit geopolitischen Risiken wie dem Handelsstreit zwischen den USA und China sowie der ungelösten Brexit-Frage haben sich die Börsen im dritten Quartal beschäftigen müssen. Dennoch schlossen die Märkte am Ende des Quartals neutral bzw. mit leichten Gewinnen.

Die Krux mit der Logik | Mandantenbrief 12/2020

Scheinbar sind die Märkte nicht bereit oder ggf. sogar nicht mehr fähig, Rückschläge hinzunehmen. In Zeiten der ökonomischen Logik hätten die Aktienmärkte die eine oder andere Entwicklung zum Anlass genommen, erneut in Richtung der Tiefs wie im März/April zu sinken.

Breit gestreut und viel Disziplin – Mandantenbrief 02/2021

2020 war eines der turbulentesten Jahre der jüngeren Geschichte und historisch in mehrfacher Hinsicht beispiellos. Und es hat uns auch gezeigt, wie unerhört belastbar Menschen, Institutionen und Finanzmärkte sein können.

Wie geht es an der Börse weiter? – Mandantenbrief 07/2017

Liebe Leser, wir hinterfragen uns täglich neu: Was ist zu tun – ist überhaupt etwas zu tun? Nichts machen wirkt so passiv. Die unerwartete Trump-Rallye war genau gegenteilig prognostiziert worden.

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

8 + 15 =