Aktiv gemanagte Investmentfonds versprechen Anlegern höhere Renditen als bei Investitionen in den Markt.

Nur wenige Fondsmanager lösen dieses Versprechen allerdings ein. Dies zeigt eine Untersuchung des Analysehauses und Dachfondsanbieters Gecam.

Über 9000 Fonds geprüft

Die Gecam-Analysten haben über 9000 aktiv gemanagte und in Deutschland zugelassene Fonds untersucht. Die Performance wurde dabei mit der Entwicklung der jeweiligen Benchmark-Indizes verglichen.

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Das Ergebnis ist ernüchternd. Nur ein knappes Viertel der Fonds konnte besser als ihr relevanter Markt bzw. passive Instrumente (ETF) abschneiden. Die meisten aktiven Fonds erreichten ihr Ziel nicht, etliche entwickelten sich sogar schlechter als ihr Referenzindex.

Aktive Fondsmanager enttäuschen

Für die Fondsmanager stellt dies kein gutes Zeugnis aus. Die Studie macht für die enttäuschende Performance vor allem zwei Ursachen aus:

– viele Fondsmanager orientierten sich zu stark am jeweiligen Referenzindex. So werde bei weltweit ausgerichteten Aktienfonds im Portfolio im Schnitt zu 84 Prozent der globale Aktienindex MSCI World abgebildet. Bei Fonds, die auf deutsche Aktien setzen, sei die Index-Orientierung noch ausgeprägter. Hier betrage der Portfolio-Anteil der entsprechenden MSCI Germany-Nachbildung 93 Prozent.

– wenn Investments außerhalb der Index-Nachbildung getätigt würden, seien sie häufig kontraproduktiv. Die Performance vieler Fonds erreiche nicht einmal den Vergleichsindex.

In ganzen Aktienkategorien, zum Beispiel bei Rohstoffen, Biotechnologie-Werten oder französischen Aktien konnte kein einziger Fonds besser als der Referenzindex bzw. passive Fonds abschneiden. Im Schnitt entwickelten sie sich in diesen Bereichen sogar um 7,5 Prozent schlechter.

Nur wenige Ausnahmen

Die Zahl der Outperformer ist überschaubar. Bei globalen, aktiv gemanagten Aktienfonds übertrafen nur acht Prozent den MSCI World. Bei Mischfonds war nur jeder zehnte besser als der Referenzindex und bei deutschen Aktienfonds schlug lediglich jeder fünfte den MSCI Germany. Es gibt aber auch einige positive Ausnahmen. So entwickelten sich viele aktiv gemanagte Nebenwertefonds überdurchschnittlich gut und auch bei Fonds mit italienischen Standardwerten gab es zahlreiche Outperformer. Dennoch bleibt als Fazit: die meisten aktiv gemanagten Fonds sind ihre Gebühren und Aufschläge nicht wert. Besser passiv als aktiv!

Nachhaltigkeit ist kein Renditekiller mehr – Mandantenbrief 09/18

Aufgrund unseres langfristigen Investmentansatzes war für uns schon immer das Gedankengut der Nachhaltigkeit oder der Ökologie von großer Wichtigkeit. Bedauerlicherweise gab es kaum befriedigende Lösungen, die auch den Renditeaspekt genügend berücksichtigten. Seit einigen Monaten prüfen wir einen modifizierten Ansatz dazul. Nun haben wir uns entschieden, Ihnen zu empfehlen, den „Global Core“ in die Nachhaltigkeitsvariante dieses Fonds zu tauschen. Die Entwicklungen laufen absolut parallel, so dass Umweltschutzgedanken endlich keine Renditekiller mehr sind.

Löst sich die Mitte auf? | Mandantenbrief 06/19

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Lagarde setzt auf Niedrigzinsstrategie | Mandantenbrief 07/19

Die für uns erhebliche Nachricht der letzten Monate war die vorgesehene Ernennung von IWF-Chefin Christine Lagarde zur EZB-Präsidentin. Damit dürfte die EZB-Politik mit immensen Liquiditätsaufblähungen und einer Nullzinspolitik fortgesetzt werden. Die primär kurzfristig denkenden Börsen feierten mit Kursgewinnen (Lagarde-Effekt).

Trump spekuliert mit Worten – Mandantenbrief 12/18

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Arme Griechen – Mandantenbrief 07/15

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