Die moderne Finanzwissenschaft hat eine Prognose schon längst als unzureichend und meist nicht zutreffend identifiziert. Gleichwohl glauben immer noch viele Anleger, dass professionelle technische Analyse oder Charttechnik ihnen Aufschlüsse über zukünftige Kursentwicklungen gewährt.

Eine Prognose hilft wenig

Trotzt dieser wissenschaftlich fundamentieren Erkenntnis suchen zahlreiche Anleger immer wieder nach Vorhersagen, sie erhoffen sich davon einen Ausblick in die Zukunft. Was sie dabei übersehen, ist die Tatsache, dass Charttechnik oder technische Analyse nur die Werte von gestern durchleuchtet und daraus keine Rückschlüsse auf zukünftige Entwicklungen zulässt.

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Um keine Zweifel an der Kompetenz der Schreiber aufkommen zu lassen, ist eine Prognose meist in unverständlichem Fachjargon verfasst. Allerdings tangiert die komplexe Wortwahl keinesfalls die Trefferquote.

Anleger können auf die technische Analyse verzichten

Eines der größten Mankos der Charttechnik ist, dass sie das Marktsentiment, also die Stimmung der Marktteilnehmer, unberücksichtigt lässt. Die technische Analyse wertet Kursbewegungen der Vergangenheit aus und sucht in der Historie nach vergleichbaren Situationen. Anhand dieser unsicheren Faktoren will die Charttechnik den vermeintlich richtigen Weg in die Zukunft aufzeigen. Führende Ökonomen haben jedoch längst bewiesen, dass die technische Analyse nur zu einer Prognose führt, auf die Anleger bequem verzichten können. Ebenso wie bei einer Prognose, bezieht die technische Analyse ihre Vorhersagekraft nur aus der Vergangenheit und ist für die Zukunft denkbar ungeeignet.

Charttechnik wird durch Diversifikation ersetzt

Anleger benötigen bei breit aufgestellten Investments weder die technische Analyse noch eine Prognose. Anleger, die in Indexfonds oder komplette Anlageklassen investieren, brauchen keine Vorhersagen, für sie sind ein langer Anlagehorizont und geschickte Diversifikation die Garanten auf lukrative Renditen. Den Sinn von Prognosen hat bisher noch niemand beweisen können, die Vorteile des Kaufens und Haltens allerdings schon. Allen Wahrsagungen zum Trotz haben sich alle Anlageklassen in den letzten fünfzig Jahren nur verbessert. Und das, obwohl die Charttechnik in regelmäßigen Abständen die Trendumkehr bei vielen Assets prophezeit. Sicher wird jeder Aufwärtstrend von temporären Rücksetzern begleitet, dafür ist der lange Anlagehorizont die perfekteste Lösung.

Megatrend Bildung | Mandantenbrief 03/19

Als Ihr verantwortungsbewusster, wirtschaftlicher Betreuer fühlt man sich häufig verpflichtet, Entwicklungen zu erklären, Börsenbewegungen zu bewerten und kurzfristige Entscheidungshilfen zu geben. Da wir bekanntermaßen langfristig denken und handeln, ist das sicherlich nicht im Monatsrhythmus notwendig. Vielmehr sollten wir uns von Zeit zu Zeit um die wirklich relevanten Megathemen kümmern: Bildung, Digitalisierung, Demographie, Transparenz usw.

Unbeliebteste Rally aller Zeiten | Mandantenbrief 11/2020

Verrückte Welt noch verrückter. Noch vor kurzem hatte Wirecard eine höhere Marktkapitalisierung (Börsenkurs mal ausgegebener Aktien) als die Deutsche Bank.

Trump spekuliert mit Worten – Mandantenbrief 12/18

Es vergeht kaum eine Woche, in der US-Präsident Donald Trump nicht mit Sprüchen und „alternativen Fakten“ von sich reden macht. Oft haben seine Äußerungen etwas Groteskes, Großmäuliges und Widersprüchliches an sich. Was eben noch in Grund und Boden verdammt wurde, kann schon am nächsten Tag „great“ sein – und umgekehrt. Vieles ist offenkundig falsch oder gelogen.

Rente mit 63 – Mandantenbrief 9/14

Liebe leser, nicht nur die Einführung der Rente mit 63 in einer Zeit, in der die Lebenserwartung immer länger wird – nun auch noch die Bonifikation einer längeren Lebensarbeitszeit in einer unvorstellbaren Größenordnung. Die deutsche Politik tendiert immer weiter in Richtung eines verkrusteten Sozialstaates.

Zweite Meinung – Mandantenbrief 10/14

Verbraucher wünschen eine Zweitmeinung: Die meisten Patienten wollen eine zweite ärztliche Meinung einholen, zeigt eine Studie der Asklepios Kliniken Hamburg. Aber viele wissen überhaupt nicht, dass es das Recht auf eine Zweitmeinung bereits gibt. In der Finanzberatung ist das noch vollkommen unüblich.

2018 – ein turbulentes Jahr | Mandantenbrief 01/19

In der Rückschau war das Jahr 2018 geprägt von starken Turbulenzen an den Märkten. Brexit, Trump, Italien – das sind nur einige Themen, die 2018 maßgeblich beeinflusst haben. Und auch das vierte Quartal war alles andere als ruhig. Weltweit rutschten die Leitindizes ins Minus. Doch eine extreme Abkühlung in 2019 ist nicht zu erwarten.

Arme Griechen – Mandantenbrief 07/15

Liebe Leser, erstaunlich, was da am Montag passiert ist. Nicht, dass die griechischen „Volksvertreter“ den Verhandlungspartnern auf der Nase herumgetanzt sind, noch nicht einmal das überraschende Ausrufen einer Volksabstimmung ……

Situationsbewertung – Mandantenbrief 04/20

Die Schwemme der negativen und beunruhigenden Nachrichten reißt nicht ab und somit sind auch die Börsen weiter von der Erwartungshaltung erfasst. Zum aktuellen Stand ist kein wirkliches Abschwächen der Abwärtsbewegung zu erkennen.

Bearbeitungsgebühren zurückfordern – Mandantenbrief 11/14

Lieber Leser, der Bundesgerichtshof (BGH) hat entschieden, dass Bearbeitungsgebühren bei nach 12/2004 aufgenommenen Bankdarlehen unzulässig sind. Höchstrichterlich entschieden ist dies endgültig für Verbraucherkredite. Analog gilt dies wohl auch für Baufinanzierungskredite.

Tsunami an den Devisenmärkten – Mandantenbrief 1/15

Lieber Leser, die Schweizer Nationalbank hat die feste Währungskursgrenze zum Euro aufgegeben. Hintergrund ist die erwartete Schwäche des Euros. In Wahrheit kapituliert die mächtige Zentralbank aber vor den ungeheuren Massen an jederzeit verfügbarem, Anlagemöglichkeiten suchenden Kapitals.

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