Das Erwirtschaften von Renditen wird für Rentenfonds immer schwieriger, sie nutzen dazu zunehmend hochspezielle Papiere.

Diese waren bislang den institutionellen Geschäften vorbehalten und eignen sich für Privatanleger höchstens zum Beimischen.

Dünne Luft für Rentenfonds

Vor dem Hintergrund niedrig bleibender Leitzinsen der Notenbanken wurde seitens der Fed damit begonnen, die Anleihekäufe zurückzuschrauben.

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Obwohl der Beschluss auf eine Erholung der amerikanischen Wirtschaft hindeutet, werden die Kurse von Staatsanleihen der USA fallen und andere Schuldverschreibungen mitziehen. Wie schwierig die Lage für Renteninvestoren ist, kann an der Wertentwicklung der Rentenfonds abgelesen werden. Weltweit investierende Fonds mussten 2013 Verluste von durchschnittlich 4,5 Prozent hinnehmen.

Die auf Anleihen festgelegten Manager haben bei ihren Rentenfonds wenig Spielraum. Andere Gesellschaften beschäftigen sich zunehmend mit Fonds, welche in Rentenpapiere investieren, denen sich bislang nur institutionelle Anleger bedienten. Diese alternativen Instrumente zeichnen sich nicht nur durch bessere Renditen aus, sie weisen auch geringere Wechselbeziehungen gegenüber anderen Anlageklassen auf.

Rentenfonds suchen Renditequellen

Wie aus den aktuellen Zahlen des Branchenverbands BVI hervorgeht, waren Rentenfonds 2013 sehr gefragt, daran konnte auch die schlechte Wertentwicklung wenig ändern. Zehn Milliarden Euro investierten Anleger bis Ende November in diese Fonds, nur Mischfonds konnten mehr einsammeln.

Ungeachtet der Erfolge suchen die Rentenfonds-Manager nach Rendite-Optionen, doch viele Bereiche sind bereits ausgereizt. Nachranganleihen erwecken vermehrt das Interesse der Investmentgesellschaften, viele sehen in ihnen zeitgemäße Vorteile.

Nachranganleihen weisen hohe Coupons auf, die allerdings von höherem Risiko begleitet werden. Sie haben Laufzeiten zwischen sieben und zehn Jahren, vorzeitige Kündigungen seitens der Anleger sind nicht möglich. Das ausgebende Unternehmen setzt auch den Zeitpunkt der Rücknahme fest. Sollte dann kein Geld vorhanden sein, wird die Nachrangigkeit zum Problem für den Anleger.

Einige Rentenfonds-Gesellschaften suchen gute Renditen in sogenannten Katastrophen-Anleihen. Mit solchen Papieren werden finanzielle Risiken angesichts eintretender Naturkatastrophen abgesichert.

Andere Gesellschaften versuchen, mit Wandelanleihen attraktive Renditen zu generieren. Bei sinkender Eigenkapitalquote des ausgebenden Unternehmens müssen diese Anleihen in Aktien umgewandelt werden.

Lagarde setzt auf Niedrigzinsstrategie | Mandantenbrief 07/19

Die für uns erhebliche Nachricht der letzten Monate war die vorgesehene Ernennung von IWF-Chefin Christine Lagarde zur EZB-Präsidentin. Damit dürfte die EZB-Politik mit immensen Liquiditätsaufblähungen und einer Nullzinspolitik fortgesetzt werden. Die primär kurzfristig denkenden Börsen feierten mit Kursgewinnen (Lagarde-Effekt).

Kapitalmärkte bemerkenswert widerstandsfähig – Mandantenbrief 10/18

Obwohl wir bekanntlich langfristig denken und handeln, stellt sich immer mal wieder die Frage, ob frisches Geld an den Märkten gerade jetzt angelegt werden soll. Oder lieber warten? Oder gar Gewinne mitnehmen? Zur Meinungsbildung nachfolgend unsere Marktbewertung der letzten Monate und unsere gegenwärtige Markteinschätzung.

Korrektur der Korrektur | Mandantenbrief 04/19

Viele seriöse Beobachter und Finanzberater rieben sich Ende 2018 jeden Tag wieder die Augen. Die Stärke der Korrektur der Börsenentwicklung war weder prognostizierbar noch wirklich begründbar. Noch wenige Wochen vorher hatten vergleichbare Meldungen keinen Einfluss, und nun dieser Einbruch. Täglich stellte sich die gleiche Frage: Verkaufen oder nachkaufen.

Die Vorsorgevollmacht – Mandantenbrief 01/20

Wie in unserem letzten Mandantenbrief angekündigt, geht es uns diesmal um die Vorsorgevollmacht. Wir haben viel erforscht und Seminare besucht. Es gibt einige Anbieter, die den Prozess der verschiedenen Vorsorgeverfügungen begleiten. Letztlich hat uns keiner dieser Dienstleister wirklich vollständig überzeugt. Aber zunächst zum sachlichen Hintergrund: Wofür wird eine Vorsorgevollmacht benötigt und warum ist diese in einem besonderen Maße notwendig?

Finanzrepression vernichtet Realvermögen | Mandantenbrief 13/2020

Von Experten wurden die beginnenden zwanziger Jahre dieses Jahrhunderts als Dekade der Finanzrepression (sinngemäß „schleichender Sparverlust“) bezeichnet. Nun dürfte diese Entwicklung weitaus schneller kommen und ausgeprägter ausfallen als gedacht.

Wechsel von AAB zu EBASE – Mandantenbrief 09/2021

Der Wechsel von der AAB zu EBASE steht nun leider ins Haus. Eine lästige Umstellung, die Sie und wir nicht gewollt haben, die aber letztlich leider nicht zu verhindern war.

Wirecard und die Bankendinosaurier – Mandantenbrief 08/18

Irgendwie spüren wir alle die Digitalisierung. Kontinuierliches Einstellen auf neue Abläufe ist Bestandteil unseres Lebens geworden. Aber dramatisch verändert das unser tägliches Leben nicht wirklich. Allmähliche Veränderungen nehmen wir kaum als wirkliche Neuerungen wahr. Spätestens aber, wenn eine ziemlich unbekannte Firma wie WirecardAG die Commerzbank AG überholt und auf Augenhöhe mit der Deutsche Bank AG ist, sind die seit Jahren laufenden revolutionären Anpassungen mit einem Mal glasklar. In der Bankenbrache ist ein brutaler Strukturwandel im vollen Gange.

Die Krux mit der Logik | Mandantenbrief 12/2020

Scheinbar sind die Märkte nicht bereit oder ggf. sogar nicht mehr fähig, Rückschläge hinzunehmen. In Zeiten der ökonomischen Logik hätten die Aktienmärkte die eine oder andere Entwicklung zum Anlass genommen, erneut in Richtung der Tiefs wie im März/April zu sinken.

Trotz Terror – Aktien kaufen – Mandantenbrief 08/16

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Inflation hängt vom Ölpreis ab – Mandantenbrief 06/16

Liebe Leser, der jüngste Anstieg des Ölpreises auf 50 Dollar je Barrel könnte ein Vorbote anziehender Inflationsraten und Zinsen sein. Dadurch würde auch die EZB endlich dazu veranlasst werden, ihre dirigistische Geldpolitik einzustellen.

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