Immer wieder ist von knapper werdenden Rohstoff-Ressourcen die Rede. Dementsprechend müssten die Preise für Rohstoffe eigentlich einen stetigen Aufwärtstrend aufweisen. Betrachtet man die tatsächliche Preisentwicklung, ist derzeit genau das Gegenteil der Fall.

Rohstoff-Indizes auf Tiefstständen

Wichtige Rohstoff-Indizes wie der Bloomberg Commodity Index oder der S&P GSCI Index weisen im mehrjährigen Vergleich Tiefststände auf. Auch wenn man einzelne Rohstoffe analysiert, zeigt sich ein Abwärtstrend.

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Der Rohölpreis sank in den letzten Tagen auf ein Zwei-Jahres-Tief von 97 US-Dollar je Barrel. Bei Industriemetallen und vielen bedeutenden Agrar Rohstoffen sind seit Jahresbeginn ebenfalls deutlich sinkende Preise festzustellen. Gegen diesen Trend spricht nicht, dass einzelne Rohstoffe wie Palladium oder Kaffee sich gegenläufig entwickelten.

Pessimistische Erwartungen und starker Dollar

Fallende Preise für Rohstoffe sind Ausdruck pessimistischer Konjunkturerwartungen. Hier hat vor allem die verhaltene Entwicklung in Europa und das abgebremste Wirtschaftswachstum Chinas die Perspektiven beeinträchtigt. Die Rohstoffmärkte gehen von einer schwächeren Nachfrage weltweit aus. Einen gewissen Preiseffekt löste auch der zuletzt starke Dollar aus, denn Rohstoffe werden üblicherweise in der US-Währung gehandelt.

Preissturz bei Eisenerz

Besonders dramatisch ist der Preisverfall bei Eisenerz. Hier sind die Preise seit Jahresbeginn um rund 40 Prozent gesunken – eine Entwicklung, die nach Einschätzung von Experten noch nicht zu Ende ist. Dabei spielt nicht nur die konjunkturelle Entwicklung eine Rolle. Es besteht weltweit ein strukturelles Überangebot an Eisen und Stahl. In China, das lange die Nachfrage in die Höhe getrieben hat, werde bald der Höhepunkt der Stahlproduktion überschritten werden – so die Meinung.

Rohstoffe: Verdrängungswettbewerb

Vor diesem Hintergrund überrascht es nicht, dass Aktien der erzfördernden Unternehmen sich ebenfalls im Sinkflug befinden. Es wird über die Stilllegung von Produktionskapazitäten nachgedacht. Bei den Bergwerksgesellschaften findet derzeit ein Verdrängungswettbewerb statt, die Unternehmen mit den günstigsten Produktionskosten werden übrig bleiben. Das Nachsehen könnten vor allem chinesische Förderer haben, denn bei ihnen sind die Kosten im Vergleich am höchsten.

Nun auch noch China – Mandantenbrief 09/15

Liebe Leser, hatten wir nicht in den letzten Monaten genug Probleme? Griechenland, Verschuldung, Flüchtlingsproblematik usw. Nun vernichtet der Börseneinbruch in China virtuell erhebliche Aktienwerte. Und wie geht das weiter? Noch schnell verkaufen?

Kreditzinsen am Tiefpunkt? – Mandantenbrief 03/15

Liebe Leser, wer sein Geld spart, also Konsumverzicht praktiziert, bekommt dafür eine Belohnung, den Guthabenzins. Wer sich Geld leiht, muss dafür eine Gebühr zahlen, den Kreditzins. So weit so gut. In den letzten Jahren sind diese eng miteinander in Verbindung stehenden Zinssätze kontinuierlich gesunken.

Starker Euro kostet Performance – Mandantenbrief 09/17

Die Börsenentwicklung in den ersten 8 Monaten 2017 war erstaunlich robust. Wer ein Weltportfolio für die Altersvorsorge aufgestellt hat, schaut trotzdem etwas betrübt drein. Warum?

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Nachhaltigkeit in der Geldanlage – Mandantenbrief 04/16

Lieber Leser, Nachhaltigkeit – ethische Geschäftspraktiken und aktiver Ressourcenschutz – ist zu einem wichtigen gesellschaftlichen Wert geworden. Eine Studie der Bertelsmann Stiftung belegt, dass auch das Volumen nachhaltiger Geldanlagen beträchtlich zugenommen hat.

Märkte sind nicht perfekt, aber effizient – Mandantenbrief 06/15

Liebe Leser, wir konnten vor einigen Tagen in Amsterdam den Nobelpreisträger Prof. Fama und seinen Mitstreiter Prof. French persönlich kennenlernen. Dreh- und Angelpunkt der Diskussionen war die Effizienzmarkthypothese, ein furchtbar sperriger Begriff mit großen Auswirkungen auf Ihre Geldanlage.

Nachhaltigkeit im Fokus – Mandantenbrief 08/2021

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Zweite Meinung – Mandantenbrief 10/14

Verbraucher wünschen eine Zweitmeinung: Die meisten Patienten wollen eine zweite ärztliche Meinung einholen, zeigt eine Studie der Asklepios Kliniken Hamburg. Aber viele wissen überhaupt nicht, dass es das Recht auf eine Zweitmeinung bereits gibt. In der Finanzberatung ist das noch vollkommen unüblich.

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Es vergeht kaum eine Woche, in der US-Präsident Donald Trump nicht mit Sprüchen und “alternativen Fakten” von sich reden macht. Oft haben seine Äußerungen etwas Groteskes, Großmäuliges und Widersprüchliches an sich. Was eben noch in Grund und Boden verdammt wurde, kann schon am nächsten Tag “great” sein – und umgekehrt. Vieles ist offenkundig falsch oder gelogen.

Immobilien und ein persönlicher Meilenstein – Mandantenbrief 05/2017

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