Einmal im Jahr veröffentlicht die Schutzvereinigung deutscher Aktionäre eine Liste der größten Kapitalvernichter des deutschen Aktienmarktes.
Der Spitzenplatz wird dieses Jahr von einem Unternehmen eingenommen, das auf der Höhe der Energiewende zu den Großverdienern zählte – Solarworld.
Solarworld führt die Watchlist an
Um auf die Liste der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) zu gelangen, muss ein Unternehmen einen erheblichen Anteil des Kapitals seiner Anteilseigner vernichtet haben.
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Konzerne, welche angesichts der aktuellen Aktienhausse immer noch auf dieser unrühmlichen Liste stehen, haben weit mehr als nur strukturelle Probleme. Ihr Geschäftsmodell entbehrt nicht nur jeglicher Nachhaltigkeit, es müsste eigentlich längst durch ein neues ersetzt sein.
Anleger können sich über die Börsenentwicklung des letzten Jahres freuen. Der Dax schloss mit einem Plus von 25 Prozent, der Mdax sogar bei 36 Prozent und der TecDax legte um 41 Prozent zu. Die Hausse hat eigenartigerweise die Zahl der Aktionäre kleiner werden lassen, rund 600.000 Anleger misstrauten diesen Wertpapieren und sagten dem Markt Ade.
Dass Solarworld den ersten Platz auf der Negativliste einnimmt, zeugt vor allem davon, wie tief greifend und zerstörerisch sich die laienhaft gemanagte Energiewende auf einzelne Unternehmen ausgewirkt hat.
Solarworld als Mahnzeichen einer verpfuschten Energiewende
Solarworld war einst der größte deutsche Fotovoltaik-Lieferant. Das Unternehmen platzierte sich mit guten Produkten und einer Erfolg versprechenden Strategie am nationalen Markt. Grundlage war die von der Regierung festgelegte Einspeisevergütung, die ja eigentlich auf zwanzig Jahre garantiert sein sollte. Die Ursachen für die Pleite von Solarworld sind in erster Linie bei den staatlichen Entscheidungsträgern zu suchen, die es durch ihre Inkompetenz fertiggebracht haben, die deutsche Energiewende weltweit lächerlich zu machen.
Gleich nach Solarworld befindet sich ein weiteres Unternehmen auf der Watchlist, welches ebenso durch die deutsche Energiewende in Mitleidenschaft gezogen wurde, die in Luxemburg ansässige 3W Power S.A.. Der weltweit führende Hersteller von Lösungen für die Anwendung erneuerbarer Energien kämpft derzeit ums Überleben.
Platz drei nimmt der Mobile-Werbevermarkter Yoc ein, das Unternehmen war im Dezember 2013 in existenzbedrohende Schwierigkeiten gekommen. Die abgestürzte Yoc-Aktie erholt sich derzeit jedoch wieder.
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