Kein aus Deutschland stammendes Start-up kann sich über die Popularität freuen, die Google, Facebook oder Apple anhaftet, auch ist die Anzahl an Gründern in der Bundesrepublik vergleichsweise gering. Dieser Beitrag befasst sich mit den Hintergründen.

Warum gibt es so wenig deutsche Start-up?

Die Experten haben dafür eine verbreitete Einstellung unter deutschen Arbeitnehmern ausgemacht.

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Auch mit vorhandenen Ideen verweigern sich viele der Start-up-Szene aus Angst vor Beschäftigungslosigkeit im Falle des Misserfolgs.

Dieser Aspekt ist für potenzielle Gründer äußerst wichtig, im Ernstfall wird ein sicherer Job beim Staat den Start-up-Ideen vorgezogen. Diese tief verwurzelte Mentalität zieht qualifizierte Arbeitnehmer in die großen Konzerne, wo aus ihrer Sicht mehr Sicherheit als in der Selbstständigkeit gegeben ist.

Warum hat ein Start-up in den Vereinigten Staaten bessere Chancen?

Das liegt vor allem an der grundsätzlich anderen Einstellung der US-Amerikaner zu Job und Arbeitgeber. Die Amerikaner greifen jede sich bietende Gelegenheit und kümmern sich weniger um die damit verbundenen Risiken. Die daraus resultierende Ambition zum schnellen Wechsel des Arbeitsplatzes ist allerdings eine immense Herausforderung gerade für Technologiekonzerne. Deutsche Arbeitnehmer sind für die Unternehmen wesentlich verlässlicher, einmal eingestellt sind sie ihrem Betrieb über lange Jahre treu.

Verhindert die Perfektion ein deutsches Start-up?

Die deutsche Wirtschaft ist im Technologiebereich optimal aufgestellt, allerdings fehlt es oft an globaler Denkweise und erhöhter Risikobereitschaft. In Deutschland muss alles abgesichert sein, gelingt dies nicht, wird der Plan ad acta gelegt. Die Amerikaner sind hierbei wesentlich flexibler, sie denken nicht nur in größeren Dimensionen, sie gehen bei der Umsetzung auch aggressiver vor.

Fallstricke beim deutschen Start-up

Oft lassen unzureichende Mittel die Neugründung scheitern, doch der häufigste Grund für einen Schiffbruch ist der mangelnde Mut der Gründer. Die Ursache ist in der eingangs erwähnten falschen Einstellung vieler Neugründer zu suchen. Sie sehen das Scheitern als persönliche Katastrophe an, statt sich mit dem eben Erlernten an ein neues Start-up zu wagen.

Inflation hängt vom Ölpreis ab – Mandantenbrief 06/16

Liebe Leser, der jüngste Anstieg des Ölpreises auf 50 Dollar je Barrel könnte ein Vorbote anziehender Inflationsraten und Zinsen sein. Dadurch würde auch die EZB endlich dazu veranlasst werden, ihre dirigistische Geldpolitik einzustellen.

Wiederholt sich Geschichte? – Mandantenbrief 07/2021

Auch wenn sie zuletzt stockte: Der von der Corona-Pandemie ausgelöste starke Kursanstieg, erinnert stark an die Zeit der Dotcom-Blase im Jahr 2000.

Kreditzinsen am Tiefpunkt? – Mandantenbrief 03/15

Liebe Leser, wer sein Geld spart, also Konsumverzicht praktiziert, bekommt dafür eine Belohnung, den Guthabenzins. Wer sich Geld leiht, muss dafür eine Gebühr zahlen, den Kreditzins. So weit so gut. In den letzten Jahren sind diese eng miteinander in Verbindung stehenden Zinssätze kontinuierlich gesunken.

Nachhaltigkeit ist kein Renditekiller mehr – Mandantenbrief 09/18

Aufgrund unseres langfristigen Investmentansatzes war für uns schon immer das Gedankengut der Nachhaltigkeit oder der Ökologie von großer Wichtigkeit. Bedauerlicherweise gab es kaum befriedigende Lösungen, die auch den Renditeaspekt genügend berücksichtigten. Seit einigen Monaten prüfen wir einen modifizierten Ansatz dazul. Nun haben wir uns entschieden, Ihnen zu empfehlen, den „Global Core“ in die Nachhaltigkeitsvariante dieses Fonds zu tauschen. Die Entwicklungen laufen absolut parallel, so dass Umweltschutzgedanken endlich keine Renditekiller mehr sind.

Finanzkunde oder Erdkunde? – Mandantenbrief 12/15

Liebe Leser, vor dreieinhalb Jahren haben wir einigen Kollegen einen Zusammenschluss initiiert, der im Laufe der Zeit durch kompetente Berater ergänzt wurde. Kritisch betrachtete unsere Gruppe die Diskussionen, ob nun Provision- oder Honorarberatung optimal für die Mandanten sei.

Unbeliebteste Rally aller Zeiten | Mandantenbrief 11/2020

Verrückte Welt noch verrückter. Noch vor kurzem hatte Wirecard eine höhere Marktkapitalisierung (Börsenkurs mal ausgegebener Aktien) als die Deutsche Bank.

Märkte sind nicht perfekt, aber effizient – Mandantenbrief 06/15

Liebe Leser, wir konnten vor einigen Tagen in Amsterdam den Nobelpreisträger Prof. Fama und seinen Mitstreiter Prof. French persönlich kennenlernen. Dreh- und Angelpunkt der Diskussionen war die Effizienzmarkthypothese, ein furchtbar sperriger Begriff mit großen Auswirkungen auf Ihre Geldanlage.

Stecken Edelmetalle selbst in der Krise? – Mandantenbrief 11/18

In kritischen Börsenphasen kommt immer wieder der Gedanke auf: „Sollte ich nicht noch etwas mehr Edelmetalle haben?“ Wenn die Aktienkurse zurückgehen, vermittelt der Gedanke an Gold oder Silber emotionale Sicherheit. Scheinbar funktioniert dieser Zusammenhang im Moment nicht.

Löst sich die Mitte auf? | Mandantenbrief 06/19

Die Volksparteien zerfallen und die politischen Ränder werden immer stärker. Gibt es die so beruhigend klingende “Mitte der Gesellschaft” nicht mehr? Nach unserer Auffassung gibt es die Mittelstandsgesellschaft weiterhin, man muss sie nur differenzierter betrachten. Wir finden die von Garbor Steingart ins Spiel gebrachten drei Blöcke als ein gutes Erklärungsmodell.

Ratespiele der Experten – Mandantenbrief 01/16

Liebe Leser, in diesen Tagen beginnt die große Saison der Prognostiker. Das Problem ist dabei jedes Jahr gleich: Die Expertise der Profis entpuppt sich als ein schlichtes Ratespiel – das meistens nicht aufgeht und für Verwirrung sorgt.

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