Die Europäische Zentralbank EZB hat 130 Banken einem Stresstest unterzogen, darunter 25 Institute aus Deutschland. Insgesamt fielen 25 Geldhäuser durch, eines aus der Bundesrepublik.

Wie die deutschen Häuser im Ganzen abgeschnitten haben, lesen Sie in diesem Beitrag.

So haben unsere Banken den Stresstest absolviert

Die schlechte Nachricht zuerst: Von allen deutschen Banken hat nur die Münchener Hypothekenbank das Klassenziel nicht erreicht.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Sie fiel auf der Basis der aus dem Vorjahr stammenden Daten durch den Stresstest.

Allerdings hat das Institut das Eigenkapital in diesem Jahr bereits aufgestockt und somit die Lücke geschlossen.

Die anderen deutschen Banken hatten nur wenig Mühe, den Stresstest zu bestehen, hier die Ergebnisse:

Die Commerzbank war eine der Banken, denen Insider Schwierigkeiten beim Stresstest prognostiziert hatten. Doch die Schiffsfinanzierungen werden bei dem Institut mit einer Eigenkapitalquote von acht Prozent abgesichert.

Die deutsche Apotheker- und Ärztebank wäre noch in der letzten Finanzkrise an den Test-Anforderungen gescheitert. Doch mittlerweile verfügt sie über eine Eigenkapitalquote von knapp fünfzehn Prozent und stockt weiter auf.

Die Deutsche Bank galt unter Experten als Wackelkandidat beim Stresstest, doch nahm sie alle Hürden mit Leichtigkeit und präsentierte eine Eigenkapitalquote von fast neun Prozent.

Ob die Hamburger Sparkasse sich einem europäischen Stresstest stellen müsse, war lange Zeit der Inhalt vieler Expertendiskussionen. Gleichwohl bestand die Haspa den Test souverän mit einer Kapitalquote von knapp elf Prozent.

Die Hypo-Vereinsbank war eigentlich kein direkter Kandidat für den Test, sie wurde allerdings über den italienischen Mutterkonzern ­UniCredit geprüft. Obgleich in Italien viele Banken scheiterten, bestanden Mutter und Tochter den Test mit durchschnittlichen Ergebnissen.

Die Landesbank Berlin ist ein Mitglied des deutschen Sparkassenverbands und bestand den Test mit einer vergleichsweise mageren Eigenkapitalquote.

Mit der SEB nahm eine weitere Tochter eines ausländischen Mutterkonzerns am Stresstest teil – und bestand problemlos.

Auch die VW-Bank nahm als Autofinanzierer an der Prüfung teil und absolvierte die Testanforderungen mit unterdurchschnittlicher Kapitalausstattung.

Wüstenrot nahm als Bausparkasse und als Bank am Test teil und bestand mit beiden Segmenten.

Reicht ein Test?

Sicher kann davon ausgegangen werden, dass sich die deutschen Banken sorgfältig auf den Stresstest vorbereitet haben, wie es wirklich um sie bestellt ist, zeigt die nächste Finanzkrise.

Die Krux mit der Logik | Mandantenbrief 12/2020

Scheinbar sind die Märkte nicht bereit oder ggf. sogar nicht mehr fähig, Rückschläge hinzunehmen. In Zeiten der ökonomischen Logik hätten die Aktienmärkte die eine oder andere Entwicklung zum Anlass genommen, erneut in Richtung der Tiefs wie im März/April zu sinken.

Löst sich die Mitte auf? | Mandantenbrief 06/19

Die Volksparteien zerfallen und die politischen Ränder werden immer stärker. Gibt es die so beruhigend klingende “Mitte der Gesellschaft” nicht mehr? Nach unserer Auffassung gibt es die Mittelstandsgesellschaft weiterhin, man muss sie nur differenzierter betrachten. Wir finden die von Garbor Steingart ins Spiel gebrachten drei Blöcke als ein gutes Erklärungsmodell.

Risikoloser Zins bei null – Mandantenbrief 12/16

Liebe Leser, Zinsen niedrig zu halten, sorgt für günstige Kredite und unterstützt Unternehmen, sagt die EZB. Sparer sind dabei die Verlierer. Düstere Zeiten für konservative Sparer – großartige Möglichkeiten für langfristig denkende Anleger.

Wirkliche Erholung? – Mandantenbrief 09/2020

Viele Fachleute schwanken in der Beurteilung der Börsensituation zwischen „erfolgreicher Bodenbildung“ und „übertriebener Börsenerholung“. Wir auch.

2018 – ein turbulentes Jahr | Mandantenbrief 01/19

In der Rückschau war das Jahr 2018 geprägt von starken Turbulenzen an den Märkten. Brexit, Trump, Italien – das sind nur einige Themen, die 2018 maßgeblich beeinflusst haben. Und auch das vierte Quartal war alles andere als ruhig. Weltweit rutschten die Leitindizes ins Minus. Doch eine extreme Abkühlung in 2019 ist nicht zu erwarten.

Bearbeitungsgebühren zurückfordern – Mandantenbrief 11/14

Lieber Leser, der Bundesgerichtshof (BGH) hat entschieden, dass Bearbeitungsgebühren bei nach 12/2004 aufgenommenen Bankdarlehen unzulässig sind. Höchstrichterlich entschieden ist dies endgültig für Verbraucherkredite. Analog gilt dies wohl auch für Baufinanzierungskredite.

Immobilien und ein persönlicher Meilenstein – Mandantenbrief 05/2017

Liebe Leser, die Meldungen über den Immobilienboom und die dauernd steigenden Preise führen bei den Eigentümern regelmäßig zu Glücksgefühlen, ist das eigene Vermögen virtuell doch schon wieder gestiegen. Wer aber nicht in den Metropolen oder deren Speckgürtel lebt, für den gelten veränderte Bedingungen. Und wer nicht laufend investiert, dessen Eigenheim verliert sogar an Wert.

Zweite Meinung – Mandantenbrief 10/14

Verbraucher wünschen eine Zweitmeinung: Die meisten Patienten wollen eine zweite ärztliche Meinung einholen, zeigt eine Studie der Asklepios Kliniken Hamburg. Aber viele wissen überhaupt nicht, dass es das Recht auf eine Zweitmeinung bereits gibt. In der Finanzberatung ist das noch vollkommen unüblich.

„Zinsen bleiben ewig nahe Null“ | Mandantenbrief 08/19

Auch wenn im November EZB-Chef Mario Draghi den Stab an Christine Lagarde weitergibt, dürfte sich an der Politik der Euro-Notenbank wenig ändern. Die Fortsetzung des lockeren Geldkurses ist schon vorgezeichnet – nach der letzten EZB-Sitzung wurde sogar eine Wiederaufnahme der Anleihekäufe in Aussicht gestellt.

Starker Euro kostet Performance – Mandantenbrief 09/17

Die Börsenentwicklung in den ersten 8 Monaten 2017 war erstaunlich robust. Wer ein Weltportfolio für die Altersvorsorge aufgestellt hat, schaut trotzdem etwas betrübt drein. Warum?

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

12 + 13 =