Warren Buffett hat einen internationalen Ruf als Investorenlegende. Er gab vor Kurzem einen Einblick in seinen Nachlass und seine Vorstellungen zur Geldanlage seiner Erben: Sie sollen passiv und zu niedrigen Kosten in Indexfonds investieren.

Warren Buffett – ein Meister der Geldanlage

Buffett wird eine magische Hand für Aktien nachgesagt, mit Ausdauer und Konsequenz steigerte er den Wert seines Unternehmens Berkshire Hathaway jährlich um 15 Prozent – und das über Jahrzehnte. Er hat damit den Vergleichsindex S&P 500 deutlich übertroffen.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Doch seinen Nachfolgern legt er einen völlig anderen Investmentstil nahe.

Warren Buffett erfreut sich bester Gesundheit und gibt im jährlichen Report von Berkshire Hathaway Auskunft über Regelungen, die auch in seinem Testament festgehalten sind. Diese Niederschriften enthalten Tipps für globale Investoren. Seit dem Tod seiner Frau konzentriert sich Buffett auf überschaubare Indexfonds und hat dafür eine plausible Erklärung:

  • Indexfonds sind passive Investments mit niedrigen Gesamtkosten.
  • Diese Anlageinstrumente werfen langfristig höhere Renditen als aktiv gemanagte Fonds ab.

Zu dieser, übrigens richtigen Ansicht kommt ausgerechnet ein Mann, der mit Aktivität und ­Stock-Picking ein Milliardenvermögen generierte. Doch will Warren Buffett die Privatanleger zu passiven Investments mit zeitgemäßer Diversifikation bewegen.

Kostengünstig und breit gestreut investieren

Beide Kriterien erfüllen die vom Meister vorgeschlagenen Exchange Traded Funds (ETF), wobei die Wahl des geeigneten Index bei den Anlegern bleibt. Alle Indexfonds investieren diversifiziert in regionale, branchenspezifische oder weltweite Indizes. Bei seiner Empfehlung wird Warren Buffett von renommierten Wissenschaftlern und Nobelpreisträgern unterstützt, die schon lange für passive Investments in effiziente Märkte plädieren.

Nach der Theorie von Eugene Fama ist Stock-Picking eine überholte und gefährliche Vorgehensweise, da moderne Technologien alle zur Verfügung stehenden Informationen schnellstens an alle Marktteilnehmer leiten. Informationsvorteile, wie sie einst Warren Buffett nutzte, sind nicht mehr länger gegeben.

Passive und über ETF getätigte Investments zeichnen sich durch geringe Kosten aus, aktives Management erzeugt nur selten höhere Renditen, die dann von hohen Managementkosten erheblich gemindert werden. Die Suche nach vermeintlich vielversprechenden Einzelaktien ist eine riskante und teure Glückssache – Anleger sollten auf den Meister hören und darauf verzichten.

Rente mit 63 – Mandantenbrief 9/14

Liebe leser, nicht nur die Einführung der Rente mit 63 in einer Zeit, in der die Lebenserwartung immer länger wird – nun auch noch die Bonifikation einer längeren Lebensarbeitszeit in einer unvorstellbaren Größenordnung. Die deutsche Politik tendiert immer weiter in Richtung eines verkrusteten Sozialstaates.

Klimawandel ist eingepreist – Mandantenbrief 06/2021

Die Tatsache eines menschengemachten Klimawandels wird heute kaum noch bestritten, sieht man von Ausnahmen wie Donald Trump ab. Die Veränderung des globalen Klimas hat Auswirkungen auf die Wirtschaft und damit zwangsläufig auch auf Finanzwerte.

Neue Aktionärskultur | Mandantenbrief 05/19

Hauptversammlungen sind bei Aktiengesellschaften äußerst wichtige Ereignisse. Um Ihnen einen tieferen Einblick in solche Prozesse zu geben, möchten wir uns mit diesem Mandantenbrief auf ein aktuelles Beispiel konzentrieren, dass zugleich auch Veränderungen deutlich macht.

Bearbeitungsgebühren zurückfordern – Mandantenbrief 11/14

Lieber Leser, der Bundesgerichtshof (BGH) hat entschieden, dass Bearbeitungsgebühren bei nach 12/2004 aufgenommenen Bankdarlehen unzulässig sind. Höchstrichterlich entschieden ist dies endgültig für Verbraucherkredite. Analog gilt dies wohl auch für Baufinanzierungskredite.

Value unter Druck | Mandantenbrief 11/19

Value oder Growth – welche Strategie performt besser? Das ist ein alter Streit zwischen Aktien-Investoren. Schaut man auf die letzte Dekade, hatten Growth-Investoren die Nase vorn. In Zeiten allgemein steigender Aktienkurse tun sich Value-Investoren schwerer. Das ist aber noch kein Beweis für die Über- bzw. Unterlegenheit einer Strategie.

Vielleicht wird Trump doch nicht so schlimm – Zwischenruf 11/16

Gerade als junger Mensch hat mich die USA sehr fasziniert. Freiheit, Toleranz und die Möglichkeit, aus eigenem Antrieb sehr erfolgreich zu sein, hatte höchste Attraktivität.

Finanzrepression vernichtet Realvermögen | Mandantenbrief 13/2020

Von Experten wurden die beginnenden zwanziger Jahre dieses Jahrhunderts als Dekade der Finanzrepression (sinngemäß „schleichender Sparverlust“) bezeichnet. Nun dürfte diese Entwicklung weitaus schneller kommen und ausgeprägter ausfallen als gedacht.

„Zinsen bleiben ewig nahe Null“ | Mandantenbrief 08/19

Auch wenn im November EZB-Chef Mario Draghi den Stab an Christine Lagarde weitergibt, dürfte sich an der Politik der Euro-Notenbank wenig ändern. Die Fortsetzung des lockeren Geldkurses ist schon vorgezeichnet – nach der letzten EZB-Sitzung wurde sogar eine Wiederaufnahme der Anleihekäufe in Aussicht gestellt.

Kredite zur Vermögensoptimierung – Mandantenbrief 9/16

Der Leitsatz „Kredite schnell zu tilgen“ sollte gerade angesichts der Niedrigzinsen überdacht werden. Sich heute für mehr als ein Jahrzehnt nahezu kostenfreie Kredite zu sichern, kann eine kluge Strategie sein, die eigene Vermögensstruktur weiter zu optimieren.

Märkte sind erstaunlich robust – Mandantenbrief 07/18

Manchmal ist es ganz hilfreich, einen Schritt zurückzutreten und ganz unvoreingenommen die aktuelle Situation zu betrachten. Das möchten wir mit diesem Mandantenbrief versuchen:
Trotz des von den USA vom Zaun gebrochenen Zollstreits zeigen sich die Börsen erstaunlich widerstandsfähig. Aufgrund der stabilen Entwicklung der Realwirtschaft kam es an den Märkten lediglich phasenweise zu Irritationen. Insgesamt scheinen sich diese nach wie vor auf dem Wachstumspfad zu befinden.

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

1 + 7 =